Dr. Rösch in Spiegel Wissen

Dr. Rösch in Spiegel Wissen

Lange Schultage, Stress, zu wenig Sport, zu viel Sitzen, ungesunde Ernährung: Die Zahl rückenkranker Kinder und Jugendlicher steigt. Sie brauchen vor allem eins: Zeit zum Toben.

Die Zeitschrift Spiegel Wissen behandelt in der Ausgabe 04/2011 das Thema „Rücken ohne Schmerz“. Im Artikel „Wirbelpolonaise und Robbenmassage“ von Simon Book auf Seite 53 beschreibt der Autor unter anderem den Behandlungsmarathon der 16 Jahre alten Lina. Als ihr beim Nachhauseweg ein plötzlicher Schmerz durch den Rücken jagt, ahnt sie noch nichts von den weiteren Folgen. Sie beendet ihre Leidenschaft das Tanzen, kann nachts lange nicht einschlafen und geht schließlich nicht mehr zur Schule. Lina verlor das Vertrauen in die Medizin.

In der Schön Klinik in München-Harlaching gibt es eigens eine Rückensprechstunde für Kinder. Oberärztin Bettina Rösch begutachtet die Fälle, verordnet Korsetts, verschreibt Physiotherapie, rät den Kindern zu mehr Sport und den Eltern zu mehr Gelassenheit. Im Artikel äußert sich die Kinderorthopädin Dr. Rösch zu den Ursachen und Therapien von Rückenbeschwerden.

Link zum Spiegel Shop / Spiegel Wissen 04/2011

Rückenfitness für die Schule – Buch

Liebe Kollegen, liebe Patienten und Eltern!

Zusammen mit dem Team der Bayerischen Landesstelle für den Schulsport habe ich an einem Buch mitgewirkt, das Anfang 2014 erstmals, und bis jetzt in mehreren Neuauflagen erschienen ist: „Rückenfitness für die Schule“

Dieses Buch (mit einem Kapitel über funktionelle Anatomie des Haltungsapparates und vielen Übungsbeispielen) ist nicht nur für Lehrkräfte interessant, sondern auch für ärztliche Kollegen und Eltern, die etwas tiefer in die Materie „Rückengesundheit bei Kindern und Jugendlichen“ einsteigen wollen.

Ziel ist es, diese Altersgruppe in ihrem Bewusstsein für einen gesunden Rücken zu schulen um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Über das Buch:

„Die fundierte Praxishilfe für das dynamische Rückentraining im Schulsportunterricht!“

Dieses Handbuch dient allen Lehrkräften im Fach Sport als Grundlage für eine moderne und schülergerechte Bewegungsschulung nach neuesten didaktischen und medizinischen Kenntnissen. Umfassend, variantenreich und übersichtlich erfahren Sie, wie Sie Schüler von der ersten bis zur zwölften Klasse zu einer dynamischen Körperhaltung und einem starken Rücken hinführen können. Dazu erhalten Sie eine Einführung in die anatomischen Grundlagen und einen kleinen Rückenfitness-Test. Mal für zwischendurch, mal auf der Bühne, vom Gruppenspiel bis zum Wettkampf – das erfahrene Autorenteam bietet zahlreiche in der Unterrichtspraxis erprobte und mit Farbfotos verdeutlichte Übungen, bei denen auch der Spaß nicht zu kurz kommt. die Unterrichtsvorschläge enthalten alle wichtigen Hinweise zu Übungsschwerpunkt und Schwierigkeitsgrad. Sie liegen als Kopiervorlagen für doppelseitige DIN-A5-Karteikarten oder DIN-A4-Übungskarten vor, was eine unkomplizierte Umsetzung im Unterricht garantiert.

Der Band enthält:

  • Erläuterungen zu den anatomischen und medizinischen Grundlagen
  • einen Rückenfitness-Check
  • über 50 Übungen zur Rückenfitness als Kopiervorlagen
  • zahlreiche verdeutlichende Grafiken und Farbfotos
Rückenfitness für die Schule

Zeitschrift für Physiotherapeuten – Skoliose in drei Dimensionen behandeln

Interdisziplinäre Therapie der kindlichen Skoliose

Ein Beitrag von Simone Müller, Wolfhard Savoy, Christoph Mehren und Bettina Rösch

Emma ist elf Jahre alt. Im Sport fällt auf, dass sie nicht so fit ist wie die anderen Kinder und in der Umkleide beim Schwimmen machen sich ihre Freundinnen lustig, da Emma „so einen komischen Buckel“ am Rücken hat. Das ist nicht böse gemeint, belastet das Mädchen aber. Ihre Eltern gehen mit ihr zum Orthopäden, der eine Skoliose mit einem Cobb-Winkel von 25 Grad feststellt. Ein Fall für ein interdisziplinäres Team.

Je früher, desto besser

Als Skoliose bezeichnet man eine Seitenverbiegung der Wirbelsäule bei gleichzeitiger Rotation der Wirbelkörper. Mit ihrer dreidimensionalen Achsenabweichung verursacht sie je nach Alter und Ausprägung Fehlhaltungen und Rumpfdeformationen. Schmerzen, Dysbalancen und auch verunsicherte Blicke prägen den Alltag der Betroffenen. Schulkinder bis zum 16. Lebensjahr trifft es mit einer Prävalenz von ein bis zwei Prozent, Mädchen häufiger als Jungen und dominant unter den stärkeren Ausprägungen sowie mit erhöhtem Risiko für Progredienz (1). Der Kinderorthopäde ist darauf angewiesen, dass Physiotherapeuten und natürlich auch Kinder- und Hausärzte sowie die Eltern das Kind möglichst frühzeitig vorstellen, sobald es im Vorneigetest mit Rippenbuckel oder Lendenwulst auffällig wird. Die Prognose korreliert mit dem knöchernen Wachstumsstatus (Alter) und der Ausprägung der Skoliose. Wachstumsschübe stellen dabei die Hochrisikophasen für eine Verschlechterung dar.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel…

Behandlung von Kassenpatienten

Nach Einrichten der Internetseite haben mich mehrere Anfragen erreicht, ob es denn möglich sei, Ihr Kind auch als „Kassenpatient“ zu behandeln. Dies ist grundsätzlich möglich.

Eine erste Untersuchung Ihres Kindes mit der anschließenden Besprechung und Beratung dauert in der Regel 30 Minuten und kann auch einfach so bezahlt werden, da hier keine kostenaufwändigen apparative oder medikamentöse Maßnahmen erforderlich sind.

Geht es dann aber um die Übernahme zum Beispiel der Kosten für eine Korsettbehandlung bei Skoliose oder der Gipsbehandlung bei Klumpfuß, ist eine solche Vereinbarung über die möglichst vollständige Übernahme der Kosten sinnvoll.

Ich helfe in diesem Fall auch gerne mit entsprechenden Anfragen, Attesten und Bestätigungen. Da ich als Kinderorthopädin in meinem Fachbereich besonderen Wert auf ausführliche Information meiner Patienten und deren Eltern lege (die Behandlung kann ja nur dann Erfolg haben, wenn alle Beteiligten an einem Strick ziehen), bleibt es eh fraglich, ob dies im engen zeitlichen Rahmen der gesetzlichen Versicherung mit der eigentlich nötigen Ruhe und Gewissenhaftigkeit möglich ist. Am besten, Sie erkundigen sich im konkreten Fall direkt bei mir in der Praxis, mit einem Anruf oder aber einer Anfrage über e-mail.

Im Fall aufwändiger Behandlungen ist oft auch eine Sprechstunde zusammen mit allen Beteiligten (Kind, Eltern, Arzt, Orthopädiemechaniker, Physiotherapeut) erforderlich. Auch hier helfe ich gerne bei der Organisation. Über alle Untersuchungen und Behandlungen werden von mir genaue Untersuchungsberichte und Arztbriefe erstellt, die im Allgemeinen den Umfang der gesetzlichen Anforderungen bei weitem überschreiten.